Freitag, Juli 24

in den Bergen in Chongli - 1. Tag

Freitag nachmittags gings los. Xiaoli, Teresa, Ronny und ich fuhren mit dem Auto nach Chongli. Insgesamt 4 Stunden Autofahrt. Nach etwas 2 Stunden machten wir eine Rast und da sah ich, dass wir nicht allein auf dem Weg nach Chongli sind. 3 weitere Familien, Verwandte von Ronny (seine Geschwister mit Kindern) hatten das selbe Ziel wie auch wir. Oh, Nein. Jetzt muss ich mir womöglich wieder anhören, dass ich nicht so viel rede und wieso...mag ich sie etwa nicht??.................................Ich hasse es wenn Leute vergessan, dass keine Sprache sich von heute auf Morgen lernen lässt............
 immer das die selben Fragen...


Zum Glück gab's eine Person die dann auch Englisch sprechen konnte, dem habe ich dann meine Lebensgeschichte erzählt. Ich weiß nicht wie vielen Leuten ich das noch erzählen will...woher ich komme, welche Sprachen ich spreche, meine Familie, warum ich nach CHina gekommen bon, für wie lange, was ich danach machen will....
Aber die Leute schienen (wie immer) ganz nett zu sein und zum Glück hat auch meines Wissens sich niemand um meine zurückhaltende Art gekümmert.

7 Uhr
Endlich sind wir angekommen, wobei ich sagen muss, dass es mir gar nicht so lange vovrgekommen ist. Ich konnte sogar ein bisschen schlafen.
 Wetter - einfach zum genießen
Endlich war mir mal kalt. Als Teresa mir gesagt hat ich sollte etwas langes mitnehmen habe ich sie nicht ernst genommen. Wieso sollte ich auch. Chinesen ziehen bei 30 Grad einen Pullover an. Aber hier war es wirklich kühl, ist ja eigentlich auch kein Wunder. Abends, in den Bergen. ICh fands kühl, wie empfanden's dann erst die anderen. Ich denke die waren am erfrieren. Sie eilten auf jeden Fall alle in ihre Zimmer um sich umzuziehen.  Zum Abendessen kamen sie dann alle mit Jacken und Pullover und langen Hosen....Ach ja es war so um die 18 Grad...ist das wirklich kalt???

Xiaoli und ich schliefen in einem Zimmer bzw einer Art ein Zimmer Wohnung. Ach..ich liebe es mit ihr Zeit zu verbringen. Ich mit meinem gebrochenen Chinesisch, während sich einfach alles von sich gibt was ihr auf dem Herzen liegt. Ich hoffe nur ein paar Worte davon zu verstehen und mir dann daraus den Kontext zu erschließen. Für gewöhnlich klappt das auch ganz gut.
Zum Abendessen gab's eigentlich nichts besonderes. Irgendwelche Gemüsegerichte und Speck mir ein bisschen Fleisch dran, welches ich aber für gewöhnlich vermeide zu essen.
Daraufhin gingen aßen wir ein paar Lammspieße( mit Speck), die an der Straßenseite gegrillt wurden. Und dazu tranken wir das berühmteste deutsche Getränk, welches ich zu jedermann's erstaunen ja nicht mag.

Verschwenderisch
ICh habe bis jetztn noch nie so wirklich aausführlich darüber geschrieben, daher hole ich das jetzt nach. Ich weiß zwar nicht wieso, aber irgendwie haben CHinesen das Bewusstsein für" Essen nicht verschwenden zu solllen" noch nicht entwickelt. Egal ob zu Hause oder im Restaurant. Zu Hause finde ich das aber irgendwie noch schlimmer. Zwar gibt es zum Abendessen meistens dasselbe wie zum Mittagessen, um es nicht zu verschwenden, aber oft genug habe ich nach dem Mittagessen gesehen oder sehe ich immer noch, dass sie einfach dass intakte, frische Essen in die Mülltonne kippt. Oder einmal haben wir verschiedene süße Gebäckteilchen gekauft in der Bäckerei. Am 2. Tag waren sie verschwunden. Warum kauft ihr es überhaupt??
Im Restaurant ist es ähnlich, wobei ich nicht gerade so schlecht reden kann von meiner Familie. Es sind insgesamt die anderen Leute, inklusiv die anderen Au-pairs. So gut wie jeder von den aupairs mit denen ich bis jetzt essen war, lässt einfach bis zu 2/3 der ganzen Speise in seinem Teller zurück. Wenn's zuviel ist kann man's doch einfach mitnehmen, oder?? Dasselbe wenn man verschiedene Speisen bestellt und sie dann mit allen teilt. Es sind meistens 3 oder 4 verschiedene Gerichte für ca. 4 Leute. Ist das wirklich zu viel um es aufzuessen? Reis dient meistens zur Deko oder um einem das Gefühl zu geben viel gegessen zu haben. Denn die meisten essen gerade mal zwei Löffel von ihrem Reis. Da ist meine Familie ja besser, denn sie vermeiden so gut es geht Kohlenhydrate und kaufen selten REIS.

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