Gegen Abend hin ging ich dann zu Maisha. Ich war so froh mal einen Tag nicht mit meiner kalten Familie zu verbringen. Als ich in ihr Haus kam, ich hätte heulen können. Sie empfangen mich alle so lieb. Sagten mir Herzlich Willkommen. Als ich reinkam spielte im Haus Musik. Sie gaben uns Wassermelone. Und auch das Kind war so lieb. Die Mutter bot mir gleich an zu übernachten, ich lehnte ab. Dann fragte mich die Hausnanny, was ich gerne esse. Ich war so gerührt von dieser Frage. Ich sagte Fleisch. Als wir dann später aßen, stellte sie mir dann immer das Fleisch vor die Nase. Ich habe mich so wohl bei ihnen gefühlt. Da Maisha bald weggeht haben wir gedacht, dass die Mutter womöglich mich kennenlernt und ihr eigentlich zukünftig zugewiesenes Au-pair abweisen kann. Was sehr wahrscheinlich nicht passieren wird, weil die Mutter nicht einmal weiß, dass ich meine Familie wechseln will.
Ich habe so einen tollen, spaßigen Abend verbracht. Da es spät wurde entschied ich dann doch zu übernachten. Ich schaute mit Maisha einen Film und wir gingen schlafen.
Ich konnte aber nicht wirklich schlafen. Die ganze Zeit dachte ich an meine grausame Familie und an Maishas Familie. Hinzu kam noch, dass ich nicht an die Hitze im SChlafzimmer gewöhnt war und daher schreckliche Kopfschmerzen hatte.
Am nächsten Morghen frühstückten wir, und gingen zusammen mit Eric (dem Kind) auf so ein 3er Fahrrad. Etwas worauf meine Familie nie kommen würde. Oh nein, das würde ja Spaß machen und man hätte weniger Zeit um Englisch zu lernen.
Und bevor ich dann nach Hause ging, gaben sie mir noch ein Eis...
Ich wollte erst garnicht daran denken nach Hause zu gehen.....
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