Eigentlich waren wir heute mit dem Chinesischkurs unterwegs um die sogenannten Ming Gräber zu besichtigen. Das sind 3 Türme in denen man ganz tief reingehen kann und dort die Gräber der Ming Dynastie besichtigen kann. Den geschichtlichen Kontext wurde uns eigentlich kaum erklärt, also es ist nicht meine Schuld, dass ich nicht weiß was für Gräber das genau waren.
Aber es war etwas langweilig, ich meine die alten traditionellen Gebäude zu sehen war interessant, aber man verstand nichts von der Ausstelllung, da einem der geschichtliche Kontext fehlte. Das seltsamste was man sehen konnte, waren die mehrere Stellen an denen man Geld für die Ahnen opfern konnte. Ich war geschockt wie viel Geld da lag. Es soll Glück bringen.Es war nett mit den Leuten zu sprechen, auch einigen anderen Au-pairs. Jetzt erfuhr ich auch, dass meine Beraterin nicht wirklich hilfreich ist wenn's ums Familie wechseln geht. Jaaa, ganz toll----------
Ich musste einfach wie immer jedem von meiner crappy Familie erzählen. Jeder ist geschockt insbesondere nach dem Vorfall vor ein paar Tagen. Ich kann's kaum abwarten mit einer anderen Beraterin zu sprechen, aber ich denke sie wird nicht viel machen können,da sie nun mal nicht für mich zuständig ist.
Früher war Familie ein Zufluchtsort, jetzt sind es die Freunde
Aber es ist so super, dass wenigstens die Au-pairs alle hinter einem stehen und sich auch dafür interessieren wenn's einem drecking geht in der Familie.
Nach der Bisichtigung der Ming Gräber kam Sandys (Kolumbien) Vater und nahm mich und Andrea (auch aus Kolumbien) mit um umuns zur Chinesischen Mauer zu bringen. Ihr Vater war so nett, und auch seine Freundin. Man ich bin so neidisch auf jeden.
Yuhu, die Chinesische Mauer
Wir entscheideten mit der Gondel hochzufahren und zu Fuß runterzugehen. Sandy war so nett und hat mir die 20 Euro für das Ticket geliehen, da ich gar kein Geld mehr hatte. Ich bin aber so froh, dass wir nur zu dritt (bzw. mit Sandys host kid zu viert) da hingegangen sind. So konnten wir wenigstens entscheiden wo wir stehen bleiben für ein Foto, wo wir hingehen, wann wir zurückgehen. Es war aber wirklich sehr anstregend, insbesondere nachdem wir schon bei den Ming Gräber ein gutes Stück gelaufen sind. Aber die Chinesische Mauer war wirklich amazing. Das Wetter war leider sehr schlecht, die Sicht war sehr schlecht und so waren auch die Bilder sehr dunkel.Ich fühlte mich wie ein Superstar
Als wir bei den Ming Gräbern waren kam einfach so ne fremde Frau zu mir und drückte mir ihr Baby in die Hand. Sie wollte ein Bild mit mir machen, weil ich Ausländer bin. Man hab ich mich so gut gefühlt. Nachdem wir ein paar Bilder gemacht haben kamen weitere Chinesen und wollten mit uns allen ein Bild machen, es kam immer einer nach dem anderen, als ob wir irgendwelche Superstars sind. WOW, wenn schon meine Familie mich nicht mag dann wenigstens die fremden Chinesen auf der Straße.
Auf der Chinesischen Mauer passierte es wieder, dass irgendwelche Leute ein Bild mit mir machen wollte. ------ohhhhh, ich lieb die chinesen ( außer meine Familie), die sind ja so süß---------
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